IT-Notfallplanung: Synergie-Effekte in Disaster-Recovery-Lösungen

Berlin, 11. September 2012 – Die Anforderungen an den Schutz geschäftskritischer Informationen wachsen. Entsprechend gewinnt die IT-Notfallplanung (Disaster Recovery) zunehmend an Bedeutung. Als Teil des Business Continuity Managements hilft Disaster-Recovery Unternehmen im Katastrophenfall geschäftskritische Daten schnell und sicher wiederherzustellen. Dr. André Triebel, Business Solutions Consultant von Interoute, gibt in einem Business Breakfast am 13.09.2012 in Kleinmachnow bei Berlin nützliche Praxistipps hierzu. Es geht darum, welche Gesichtspunkte bei der Planung einer Disaster-Recovery-Lösung betrachtet werden müssen und wann Cloud-Dienste sinnvoll in solche Lösungen integriert werden können.

Disaster-Recovery-Lösungen bestehen im klassischen Konzept aus zwei Rechenzentren zur gegenseitigen Absicherung im Falle einer Katastrophe. Das ist derzeit das von vielen Unternehmen bevorzugte Verfahren, auch wenn es teuer und mit hohem Ressourceneinsatz verbunden ist. Je nach Geschäftsanforderungen und Geschäftsrisiken besteht die Möglichkeit diese Ressourcen effektiver zu nutzen oder Disaster-Recovery-Services in die Cloud zu verlagern.

Cloud-Dienste bieten Vorteile wie Flexibilität und Skalierbarkeit, Bezahlung nach realer Nutzungszeit sowie schnelle Time-to-market. Im Mittelpunkt der Überlegungen zu effizienter Ressourcennutzung und Einbindung von Cloud-Diensten sollte die Business Impact-Analyse (BIA) stehen, die nach geschäftskritischen Prozessen und Anwendungen im Unternehmen fragt. Heruntergebrochen bis auf die einzelnen IT-Systeme eröffnet sie den Blick auf die Komponenten der IT, die unbedingt notwendig für den weiteren Geschäftsbetrieb und das Vermeiden von Umsatzverlusten sind.

Anwendungen, die nicht geschäftskritisch sind oder nur einen geringen Ressourceneinsatz verlangen, wie Test- und Entwicklungsumgebungen, lassen sich beispielsweise leicht in die Cloud verschieben. Ein Ausfall der Erreichbarkeit hat keine Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb. Tolerierbar ist ein solcher Ausfall auch bei Archivierungssystemen. Solange zu einem späteren Zeitpunkt der Zugriff auf die Archivdaten sichergestellt werden kann, ist er nicht geschäftskritisch. Anders verhält es sich bei Systemen, die viel aufwändiger und teurer zu betreiben sind. Ein Beispiel sind vernetzte Kassensysteme bundesweit tätiger Großmärkte. Fallen sie zu normalen Geschäftszeiten aus, kommt es zu einer geschäftskritischen und nicht tolerierbaren Störung. Unter welchen Bedingungen, wenn überhaupt, ist hier ein Verlagern der Disaster-Recovery-Systeme in die Cloud sinnvoll?

Die IT-Abteilung sollte daher in einer umfangreichen Analyse erfassen, wie sich der Ausfall von einzelnen Systemen und Systemgruppen auf den Geschäftsbetrieb insgesamt auswirkt und welche Bedeutung sie damit hat. Für geschäftskritische Webapplikationen, die ein Disaster Recovery ohne Zeitverlust verlangen, sind u.a. redundante Internetverbindungen wichtig. Bei hohen Anforderungen an die Wiederherstellung und Performance ist ein Cloud-basiertes Modell auch möglich, allerdings müssen dafür die Netzwerkanbindungen, die ein Cloud-Dienstleister zur Verfügung stellt, höchsten Anforderungen an Latenz und Datendurchsatz genügen. Erst dann ist Disaster Recovery in der Wolke empfehlenswert.

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