Hybrid-Logistik im Textilhandel: Produkt und Dienstleistung verschmelzen

Katalysator für hybride Wertschöpfung: Produkt und Dienstleistung verschmelzen, Individualisierung ist Trumpf

Hybrid-Logistik im Textilhandel: Produkt und Dienstleistung verschmelzen

Claus Huttner: „Entscheidend ist der Nutzen für den Kunden.“ (Bildquelle: BI-LOG Warenhotel GmbH)

Frankfurt / Scheßlitz / Schwabach, 08. September 2017. Gute Produkte allein reichen heute nicht mehr aus, um erfolgreich Handel zu treiben. Vielmehr gründet sich unternehmerischer Erfolg zunehmend auf dem Wissen um die Bedürfnisse und Erwartungen des Kunden – und der Fähigkeit, diesen gerecht zu werden. Für den Logistiker bedeutet das: Produkt und Dienstleistung verschmelzen, Individualisierung gewinnt an Bedeutung. Das Ergebnis sind hybride Wertschöpfungskonzepte. Eindrücke vom gestrigen Textillogistik-Kongress in Frankfurt.

„Der Kunde ist verwöhnt. Er erwartet vom stationären Handel die gleiche Flexibilität und logistische Exzellenz wie von den großen Playern, die online gestartet sind und zunehmend auch ins stationäre Geschäft drängen. Und diese Erwartung will er in allen Kanälen und an allen Touchpoints erfüllt sehen.“

Claus Huttner, einer der Gründer des Bamberger Hybrid-Logistikers BI-LOG und Geschäftsführer des BI-LOG Warenhotels in Scheßlitz, erlebt die Folgen dieser Entwicklung tagtäglich. Zusammen mit Michael Bayerlein, Head of E-Commerce and Marketing beim Young Fashion Anbieter mister*lady mit Sitz in Schwabach, erläuterte er beim gestrigen Textillogistik-Kongress, mit welchen logistischen Prozessen mister*lady und BI-LOG die hohen Erwartungen ihrer Kunden abbilden.

„Wer heute gegenüber Amazon & Co. punkten will, muss sämtliche Prozesse und Statusinformationen über alle Vertriebskanäle hinweg transparent und in Echtzeit überblicken“, so Michael Bayerlein. Und in der Lage sein, die Wünsche des Kunden höchst flexibel zu erfüllen. „Das ist im Textilhandel besonders ausgeprägt.“

Dazu gehören nicht zuletzt immer kürzer werdende Lieferzeiten – selbst bei Auftragsspitzen, wie sie sich im e-Commerce vor allem übers Wochenende aufbauen. „Das heißt, Handelslogistik für das stationäre und nicht-stationäre Geschäft muss idealerweise aus einem integrierten Netzwerk heraus agieren. Oder aus parallelen Netzen, die dann aber sehr eng miteinander verknüpft sein müssen.“

Service am Produkt und Individualisierung

Die Bündelung von Produkt und Dienstleistungen, die früher vom Auftraggeber erbracht wurden, gehöre für einen guten Logistiker heute vielfach zum alltäglichen Geschäft, so Claus Huttner. „In Zukunft aber werden Produkt und Dienstleistung vollständig verschmelzen. Wir Logistiker werden hybride Dienstleistungen erbringen, deren Kern oft wissensintensive Teile der Wertschöpfungskette sind. Der Transport von Waren von A nach B liegt dann zwar immer noch in unserer Verantwortung. Er ist aber so selbstverständlich wie vier Räder bei einem Auto. Die differenzierende Dienstleistung und eigentliche Wertschöpfung liegt in den Add-Ons.“

Neue Dimension logistischer Arbeit

Dies sei nicht mehr und nicht weniger als ein Sprung in eine neue Dimension logistischer Arbeit. „Um dabei erfolgreich zu sein, brauchen wir ein gemeinsames Verständnis von Anbieter und Kunde, was die Aufgaben und Ziele angeht, und großes Vertrauen in die gegenseitige Leistungsfähigkeit.“

Zu den wesentlichen Voraussetzungen gehöre auch, arbeitsteilige Prozesse extrem schlank und effizient zu koordinieren. Dafür sei intensive Kommunikation erforderlich – und leistungsfähige onlinebasierte Plattformen, auf denen die Systeme der beteiligten Partner herstellerübergreifend interagieren.

Der Logistiker ist überzeugt: „Künftig werden nicht nur Dienstleistungen ausgelagert, sondern ganze Prozesse. Entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit ist dabei der Nutzen für den Kunden. Ich bin sicher, das wird sich noch verstärken.“

Hinweis für die Redaktion:

Zum Online-Shop von mister*lady: www.mister-lady.com.

Mehr Informationen zur Zukunft des Handels, der Handelslogistik und zu aktuellen Lösungen:

Internet World Kongress, 10. – 11. Oktober 2017, München

Das muss die Handelslogistik von morgen leisten

Claus Huttner, Geschäftsführender Gesellschafter, BI-LOG Warenhotel

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Bildquelle: BI-LOG Warenhotel GmbH

Das BI-LOG Warenhotel bietet alle Dienstleistungs-Komponenten rund um moderne Logistik. Dazu gehören viele ursprünglich „Logistik fremde“ Aufgaben, die früher von den Unternehmen selbst übernommen wurden. Namhafte Lebensmittelproduzenten, Einzelhandelsketten, Telekommunikationsanbieter, Textilhersteller und Hightech-Unternehmen nutzen die Services des BI-LOG Warenhotels. Zu den besonderen Stärken des BI-LOG Warenhotels zählen Omnichannel Services. Damit realisiert das Unternehmen schon heute, was den Handel der Zukunft prägen wird: exzellente, IT-getriebene „Logistik“-Services, ohne Medienbrüche und über alle Kanäle hinweg. Zur Zufriedenheit des Endkunden – und des Auftraggebers. Zu den Kunden von BI-LOG gehören Loewe, der Hersteller hochwertiger Consumer Electronics, das Textilunternehmen mister*lady, der Mobilfunkdienstleister Tele2 und die Lebensmittelkette Netto Marken-Discount. Geschäftsführer ist Claus Huttner.

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